Georg Schinko: Der Hörvorgang

Von der Schallwelle bis zum Hören.

Schall ermöglicht uns, schöne Klänge zu erleben und mit unserer Umwelt zu kommunizieren. Bei Schall handelt es sich um systematische Schwingungen der Luftmoleküle, die sich durch die Luft ausbreiten. Das Ohr nimmt die Schwingungen als Druckschwankungen wahr. Die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde heißt Frequenz. Schallwellen mit hoher Frequenz ergeben hohe Töne, mit niedriger Frequenz tiefe Töne. Das Ohr wandelt die akustischen Schallwellen um, damit sie im Gehirn entschlüsselt werden können.

Das Außenohr Besteht aus Ohrmuschel, Gehörgang und Trommelfell. Es dient zur Schallaufnahme und Weiterleitung der Schallwellen. Ankommende Schallwellen werden von der Ohrmuschel aufgefangen und gebündelt in den äußeren Gehörgang geleitet, wo sie auf das Trommelfell treffen.

Das Mittelohr Ist ein mit Luft gefüllter Raum, in dem sich die Gehörknöchelchenkette (Hammer, Amboss, Steigbügel) befindet. Über diese werden die Schwingungen vom Gehörgang verstärkt und an das Innenohr geleitet.

Das Innenohr Besteht aus dem Gleichgewichtsorgan und der Schnecke (Cochlea). Über den mit dem Trommelfell verwachsenen Hammer werden die Bewegungen auf Amboss und Steigbügel, der mit der Schnecke verbunden ist, übertragen. Im Schneckengang erzeugen unterschiedliche Frequenzen Schwingungen, welche die Haarzellen bewegen. Dadurch entstehen elektrische Impulse, die in den Hörnerv und zum Gehirn geleitet werden. Dort werden die Impulse verarbeitet – wir hören! Um Gehörtes zu orten, braucht das Gehirn Signale von beiden Ohren.

Von der Schallwelle bis zum Hören Schall ist ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags. Schall ermöglicht uns schöne Klänge zu erleben und nur dank Schall können wir mit unserer Umwelt kommunizieren. Schall breitet sich durch die Luft aus und kann als systematische Schwingungen der Luftmoleküle verstanden werden. Diese Schwingungen nimmt das menschliche Ohr als Druckschwankungen wahr. Die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde wird Frequenz genannt. Schallwellen mit hoher Frequenz ergeben hohe Töne, Schallwellen mit niedriger Frequenz tiefe Töne. Verantwortlich für das Hören ist das Ohr. Es wandelt die akustischen Schallwellen um, damit sie im Gehirn entschlüsselt werden können.

Warum es wichtig ist, gut zu hören Das Ohr ist jenes Sinnesorgan, das im Rahmen der Entwicklung des menschlichen Körpers als erstes seine Arbeit aufnimmt. Schon ab dem vierten Schwangerschaftsmonat kann ein Kind im Mutterleib akustische Signale wahrnehmen. Von diesem Moment an hört ein Mensch alle Laute und Geräusche in seiner Umgebung. Das Hören ist die Grundlage für das Erlernen der Spracheeine wesentliche Fähigkeit, um uns mit unserem sozialen Umfeld problemlos austauschen zu können. Darüber hinaus ist gutes Hören grundlegend für unsere geistige Entwicklung. Das Gehör steht – noch vor den Augen – als ständig aktiver „Informationslieferant“ an erster Stelle. Bis zu 90 Prozent der im Gehirn eintreffenden Nervensignale basieren auf akustischen Reizen. Lässt das Hörvermögen nach, wird auch das Gehirn weniger stimuliert. Wie bei einem Muskel, der kaum beansprucht wird, nimmt das Leistungsvermögen stetig ab. Gutes Hören muss trainiert werden und ist auch wesentlich, um geistig fit zu bleiben.

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